HALLELUWAH!
Erhard Schüttpelz und Carlo Peters
17 Dezember 2015

 

Trancemusik-Abend und Screening im Rahmen der Ausstellung "I See, So I See So. Messages from Harry Smith"

Harry Smith:
Early Abstractions
Film #1, A Strange Dream, ca. 1946-48, 2:20 min
Film #2, Message From the Sun, ca. 1946-48, 2:15 min
Film #3, Interwoven, ca. 1947-49, 3:20 min
Film #4, Fast Track, 1947, 2:16 min
Film #5, Circular Tensions (Homage to Oscar Fischinger), ca. 1950, 3:30 min
Film #7, Color Study, 1952, 5:25 min
Film #10, Mirror Animations, ca. 1962-76, 3:35 min

Frage: Hatten Can denn gar keine Botschaft?
Czukay: Doch, aber vielleicht auf einer anderen Ebene. Als uns klar wurde, dass wir unseren eigenen, maschinengleichen Rhythmus erfinden würden, hat Jaki Liebezeit zu mir gesagt: "Wenn wir diese Maschine einmal gestartet haben, wird sie niemand mehr stoppen können". Und er hatte recht. Wenn du den Rhythmus hast, hast du eine Grundlage, und mit dieser Grundlage kannst du, um mit Stockhausen zu sprechen, die Wand durchbrechen. Du kannst dann keine Fehler mehr machen, der Rhythmus trägt dich. Du wirst zum Medium.
Erhard Schüttpelz ist Professor für Medientheorie an der Universität Siegen. Carlo Peters ist Komponist. Beide leben in Köln


Bilder

Harry Smith: Early Abstractions, 1939-1956
Courtesy der Harry Smith Archives, Getty Research Institute