TO THE WIND, WE WHISPERED OF DRIFTINGS
Public Toilet Africa
Sa 26 Oktober, 17—21 Uhr

 

Gastveranstaltung der Akademie der Künste der Welt (ADKDW) in Kooperation mit baraka - a place for international queers im Rahmen des partizipativen Residenzprogramms der ADKDW
In Kooperation mit der Temporary Gallery
Mit freundlicher Unterstützung des Afrika Film Festivals

Ort: Temporary Gallery, Mauritiuswall 35, 50676 Köln
In englischer Sprache, begrenzte Sitzplätze für 30–35 Personen
Eintritt frei

Mit RYM JALIL und Muhammad Amin

Von Juli bis November 2024 wird das Partizipative Residenzprogramm der ADKV von RYM JALIL (they/them) – Dichter*in, visuelle*r Anthropolog*in und food artist – gestaltet. Jalils Arbeit kreist um die Beziehungen zwischen Erinnerungen, sozialem Raum und kulturellen Bedeutungen von Essen und Kaffee.

Das von Rym Jalil konzipierte dreiteilige Filmprogramm To the wind, we whispered of driftings thematisiert die Darstellung und Repräsentation afrikanischer Bilder und Geschichten, die historisch durch koloniale und hegemoniale Strukturen geprägt wurden. Es beleuchtet, wie afrikanische Filme oft auf ethnografisches Material reduziert wurden, anstatt als Ausdrucksmittel oder Wissensaustausch zu dienen. Die präsentierten Filme zeigen individuelle und emotionale Geschichten, die sich gegen vereinfachende Darstellungen wehren und persönliche Erlebnisse in den Vordergrund stellen. Sie behandeln Themen wie Liebe, Rache, und Identität in verschiedenen afrikanischen Kontexten und bieten alternative Perspektiven.

Bei dem zweiten von drei Terminen wird der Film Public Toilet Africa (2021, 95 Min) von Kofi Ofosu-Yeboah gezeigt: Als die zurückhaltende Ama in die Stadt zurückkehrt, in der sie als kleines Mädchen an einen weißen Kunstsammler verschenkt wurde, gerät ihr Bestreben, ihre gestohlene Kindheit zurückzuerobern, schnell ins Trudeln, als sie einen Ex-Liebhaber für ihre Mission rekrutiert. Auf der Flucht aus der Stadt auf einer abgelegenen Landstraße kommt es zu einer Reihe von bizarren Begegnungen, denn ihr Schicksal ist mit dem zweier Passagiere verknüpft, die sie mitnehmen.

Bild
rym Jalil, Fayoum, Egypt 2021