AUF EIN GESPRÄCH
mit Maria Wildeis
15 Januar 2015
Gesprächsreihe mit Kuratoren und Gästen aus Köln und Umgebung über aktuelle Projekte und Fragestellungen an die zeitgenössische Kunst
Q: Maria, du arbeitest seit fünf Jahren als freie Kuratorin im Rheinland. In deiner letzten Ausstellung "Tavidan" hast du Künstler aus Georgien im Dialog mit Düsseldorfer Künstlern eingeladen. Inwieweit unterscheidet sich dieses von deinen bisherigen Projekten? A: Entscheidender Anstoß für die Ausstellung war mein Kontakt mit dem georgischen Künstler und Kurator Wato Tsereteli. Er leitet in Tbilisi das CCA Centre für Contemporary Art mit einer sogenannten 'informellen Schule', die Workshops für Kunststudenten anbietet zu Themen wie ‘Landwirtschaft und Kunst’ (...) Ich eröffne den neuen Kunstraum "Tiefgarage" in der ehemaligen "Boutique" am Kölner Ebertplatz. Daher beschäftigt mich die Frage nach der Zukunft dieses Ortes. Wie kann der Ebertplatz den Künstlern und Initiativen vor Ort erhalten bleiben?
Maria Wildeis ist Kunsthistorikerin und arbeitet als freie Kuratorin und Kulturmanagerin im Bereich der Bildenden Kunst und Musik. In Köln realisierte sie u.a. das Kunstfestival "Strom" im Kunsthaus Rhenania, 2013, und initiierte unter dem Label "Heimat+Sachkunde" die zahlreiche Projekte. Sie leitet den Kölner Projektraum "Tiefgarage".
Förderung und Unterstützung
Kulturamt der Stadt Köln
Bilder
Maria Wildeis im Gespräch über die Arbeit KONSUM von Caroline Bayer in Tavidan - Ursprung und Entstehung, Weltkunstzimmer Düsseldorf, 2013
Foto: Michael Schaab